Im Bereich der Immunhämatologie verfahren wir mittels manueller Gelkartentechnik. Die Möglichkeit der Blutgruppenbestimmung z.B. bei Anämien und/oder vor größeren operativen Eingriffen, besteht zeitnah.

Bei Bedarf können auch Blutprodukte wie Erythrozytenkonzentrate und gefrorene Frischplasmen binnen kurzer Zeit bereitgestellt werden.

Blutgruppenbestimmung, sowie Verträglichkeitsuntersuchung inkl. Antikörpersuchtest erfolgen mittels Gelkartentechnik.

Unsere geschulten Labormitarbeiter sind zudem Ansprechpartner für die Kollegen im pflegerischen - und ärztlichen Dienst. Je nach Indikation und Anforderungsprofil bieten wir individuelle Empfehlung für weiterführende diagnostische Schritte an.

Zur Sicherung aller Patienten und des Personals erhält jeder Patient bei stationärer Aufnahme eine SARS-CoV-2 PCR. Dieser molekulargenetische Nachweis kann, je nach Probenaufkommen, in bis zu einer Stunde hausintern durchgeführt werden. Das Portfolio an molekulargenetischen Nachweisen kann bei Bedarf auch auf andere Krankheitserreger, wie Norovirus oder Influenza, ausgeweitet werden.

Analysen, die unser Labor aufgrund verschiedener Einflussparameter nicht erbringen kann, werden an Partnerlabore versendet. Hauptversandlabore sind das IMIK, im städtischen Klinikum Braunschweig, und der DRK-Blutspendedienst NSTOB, in Springe.

Die Mitarbeitenden des Zentrallabors sorgen für das zeitnahe Einpflegen der extern erhaltenen Messergebnisse in die Patientenakte.

Unser Zentrallabor ist im Rahmen der klinikweiten Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert.

Die Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement sind für uns essentielle Werkzeuge um, eine effiziente und patientenorientierte labormedizinische Versorgung umsetzen zu können. Um einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard der Analysen zu gewährleisten, ist eine gesetzes- und vorgabenkonformes  Arbeiten unabdingbar (z.B. Richtlinien der Bundesärztekammer).

Alle Analysen werden, sofern möglich, regelmäßig mittels interner und externer Kontrollen überprüft. Die Kontrollwerte werden von den Mitarbeitenden geprüft und bei Abweichungen Interventionen unternommen. Alle Kontroll- (und Patientenmesswerte) werden nach der Abarbeitung und Freigabe gemäß den Vorgaben in der Laborsoftware gespeichert.

Teil unserer Unternehmens- und Abteilungskultur sind regelmäßige Teamsitzungen, in denen akute Abweichungen thematisiert und je nach Möglichkeit gemeinschaftlich gelöst werden.

Zudem sind wir bestrebt durch regelmäßige Teilnahme unserer Mitarbeitenden an internen und externen Fort- und Weiterbildungen, deren Fachwissen zu erweitern und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik zu halten.

Alle als  „Point of Care Testing“ (POCT) geltenden Geräte, wie Blutzucker- oder Blutgasmessgeräte, werden durch die im Zentrallabor etablierte POCT – Koordinatorin einheitlich betreut. Die einzelnen Geräte werden durch etablierte, klinikweit geltende Qualitätsmanagementsysteme verwaltet.